„Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung“ BM Holzleitner und BM Wiederkehr setzen „Erfolgskurs der gemeinsamen Doktorate“ fort
Ergebnis der zweiten Ausschreibung: 4 Mio. Euro Förderung von BMFWF und BMB für Doktorand:innen von fünf weiteren Konsortien aus Universitäten und Pädagogischen Hochschulen
Schon seit ihrer ersten Ausschreibung 2022/23 wird die Initiative „Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung“ erfolgreich umgesetzt. Seither forschen tatsächlich 48 Doktorandinnen und Doktoranden von neun Bildungskonsortien bestehend aus mindestens je einer öffentlichen Universität und einer Pädagogischen Hochschule gemeinsam Seite an Seite und treiben im Rahmen von gemeinsamen Doktoraten die Bildungsforschung zusammen voran. Weil sich dieses Prinzip so bewährt hat, haben das Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF) und das Bundesministerium für Bildung (BMB) zwei Jahre später 2024/25 eine zweite Ausschreibungsrunde durchgeführt, deren Ergebnisse nun vorliegen. Von den 28 Einreichungen haben Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner und Bildungsminister Christoph Wiederkehr gemeinsam auf Basis von Expert:innengutachten und Empfehlungen der Auswahlkommission einvernehmlich die passenden fünf ausgewählt. Den Zuschlag erhielten vor allem jene, die die Forschungsthemen umfassend erfüllt haben. Auch auf die regionale Verteilung der beteiligten Institutionen und die Verhältnismäßigkeit zu den vorhandenen Ressourcen wurde geachtet.
„Ob öffentliche Universitäten oder Pädagogische Hochschulen – nur gemeinsam wird es uns gelingen, die Bildungsforschung ebenso wie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses entscheidend voranzubringen. Dafür ist es wesentlich, dass beide Institutionen ihre jeweiligen Stärken in diese kooperativen Doktoratsprogramme einbringen. Zum einen geht es darum, die wissenschaftlichen Grundlagen für die Weiterentwicklung der Elementarpädagogik und des Lehramtsstudiums zu stärken. Zum anderen eröffnen wir damit jungen, forschungsbegeisterten Menschen neue Wege für den Einstieg in eine wissenschaftliche Karriere in der Bildungsforschung“, betont Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner.
„Die Initiative „Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung“ ist ein echtes Erfolgsmodell und zeigt eindrücklich, dass Vernetzung auch in der Wissenschaft ein besonderes Gut ist. Die enge Zusammenarbeit von Pädagogischen Hochschulen und öffentlichen Universitäten ist für die Doktorandinnen und Doktoranden sehr hilfreich und bringt die Bildungsforschung auf ein noch besseres Level. Ich bin sehr erfreut, dass wir in der aktuellen Ausschreibungsrunde von 28 qualitativ sehr hochwertigen Einreichungen die fünf geeignetsten Konsortien auswählen und prämieren konnten. Ziel ist es die Bildung ist Österreich noch besser zu machen, und da leistet ,Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung‘ einen sehr wertvollen Beitrag!“, sagt Bildungsminister Christoph Wiederkehr
Insgesamt 4 Mio. Euro an Fördersumme stellen das BMFWF und das BMB jeweils zur Hälfte für die zweite Ausschreibung „Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung“ für die dreijährige Laufzeit zur Verfügung.
Einen Zuschlag haben erhalten:
- Sprachförderung im Elementarbereich: Universität Wien, die KPH Wien/Niederösterreich und die PH Niederösterreich
- Ursachen für Studienabbruch und (frühen) Berufsausstieg im Lehramt: Universität Linz, PH Steiermark, PPH Augustinum, Universität Klagenfurt
- Entwicklungsstörungen im Elementarbereich und in der Schule (Fokus Kinder im Autismusspektrum): Universität Linz, PH Oberösterreich
- KI und Digitalisierung im Unterricht sowie MINT (unter Einbezug des Pflichtschulbereichs): Universität Salzburg, PH Salzburg
- Sprachliche Bildung und Lesekompetenz (unter Einbezug von BHS): Universität Salzburg, Universität Graz, PH Salzburg
Rückfragen & Kontakt
Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung
Florian Atzmüller, MSc
Telefon: +43 664 780 924 23
E-Mail: florian.atzmueller@bmfwf.gv.at