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Bundesministerin Holzleitner verleiht Österreichischen Frauenpreis 2025: „Gleichstellung braucht Mut, Haltung und Solidarität“

Käthe Leichter-Staatspreis geht an Claudia Wilhelm, Grete Rehor-Staatspreis an Sonja Aziz - besondere Ehrung für afghanische Botschafterin Bakhtari

Am 4. November 2025 wurden im feierlichen Rahmen des Österreichischen Frauenpreises herausragende Frauen ausgezeichnet, die mit ihrem Engagement, ihrer Forschung und ihrem Einsatz für Gleichstellung, Gerechtigkeit und Solidarität Maßstäbe setzen.

Unter dem Dach des Österreichischen Frauenpreises wurden auch heuer wieder zwei Staatspreise verliehen: Mit dem Käthe Leichter-Staatspreis wurde Claudia Wilhelm geehrt, mit dem Grete Rehor-Staatspreis wurde Sonja Aziz ausgezeichnet. Der Käthe Leichter-Lebenswerkpreis ging an Anna Hackl, deren mutiges Wirken im Widerstand gegen den Nationalsozialismus eindrucksvoll zeigt, wie stark Frauen unsere Geschichte geprägt haben. Weitere Preise wurden in unterschiedlichen Kategorien vergeben mit dem Ziel, großartige frauen- und gleichstellungspolitische Leistungen in den verschiedensten Bereichen der Gesellschaft sichtbar zu machen.

Ergänzt wurden die Preisverleihungen von einer besonderen Ehrung: Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner würdigte die afghanische Botschafterin Manizha Bakhtari für ihren unermüdlichen Einsatz für Frauen- und Menschenrechte in Afghanistan. Bakhtari, die sich nach der Machtübernahme der Taliban 2021 entschied, nicht mit dem Regime zu kooperieren, nutzt ihre diplomatische Position in Wien, um international auf die systematische Entrechtung von Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen.

Bundesministerin Holzleitner: „Manizha Bakhtari zeigt, dass Gleichstellung auch international eine Frage von politischem Willen, Solidarität und globaler Verantwortung ist. Ihr Mut ist ein Leuchtfeuer – in einer Zeit, in der Frauenrechte weltweit unter Druck stehen.“

Die Preisträgerinnen des Österreichischen Frauenpreises 2025 im Überblick:

  • Käthe Leichter-Staatspreis (gestiftet von der Frauenministerin): Claudia Wilhelm

  • Käthe Leichter-Lebenswerkpreis (gestiftet von der Frauenministerin): Anna Hackl

  • Käthe Leichter-Preis (gestiftet von der Arbeiterkammer Wien): Elisa Heinrich

  • Käthe Leichter-Preis (gestiftet von der Oesterreichischen Nationalbank): Jana Schultheiß

  • Grete Rehor-Staatspreis (gestiftet von der Frauenministerin): Sonja Aziz

  • Grete Rehor-Preis Wirtschaft (gestiftet vom BMWET): Gerlinde Heil

  • Grete Rehor-Preis Bildung, Wissenschaft und Arbeitswelt (gestiftet vom BMB): Ilkay Idiskut

  • Grete Rehor-Preis Bildung, Wissenschaft und Arbeitswelt (gestiftet vom BMASGPK): Ilse Reiter-Zatloukal

  • Grete Rehor-Preis MINT und Digitalisierung (gestiftet vom BKA – Staatssekretariat für Digitalisierung): Brigitte Lutz

  • Grete Rehor-Preis MINT und Digitalisierung (gestiftet vom Frauenfonds LEA): Anna Huditz

  • Grete Rehor-Preis Wirtschaftswissenschaften (gestiftet von der Oesterreichischen Nationalbank): Sylvia Frühwirth-Schnatter

Frauenministerin Holzleitner betonte in ihrer Rede: „Gleichstellung ist kein Zustand, sondern ein Prozess für den es Mut, Haltung und Solidarität braucht. Sie entsteht nicht durch Abwarten, sondern durch aktives Handeln, durch Vorbilder, durch Frauen, die ihre Stimme erheben und etwas bewegen.“

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Rückfragehinweis

Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung
Theresa Schobesberger, BA
Telefon: +4366488455349
E-Mail: theresa.schobesberger@bmfwf.gv.at